Nun habe ich vor ca. 5 Monaten eine weitere Patch-Weste angefangen, da ich wieder Lust dazu und noch diverse Reste von der ersten übrig hatte. Dazugekauft habe noch 3 Knäule der Jawoll Magic. Das Einzelpatch ist wieder mit 18-1-18 Maschen gestrickt. Angefangen wurde mit dem Rücken. Es war jedoch diesmal ein wenig schwieriger, da ich im Rücken mit dem zentralen Quadrat-Patch anfing:
Da war zu überlegen, wie am besten die Folgepatche anzusetzen sind. Die Reihenfolge ist bei mir so:
Nach dem Rücken wurden die beiden Vorderteile fertiggestrickt (mit Schulterschrägen durch verkürzte Reihen):
Hier auch eine Skizze für die Vorderteile (ohne Sonderpatch). Die normale Reihenfolge ändert sich durch die beiden Ausschnittsdreiecke, die erst fertig sein müssen, ehe die anderen oberen Patche angestrickt werden können. Es wäre aber auch in normaler Reihenfolge gegangen, da hätte man dann die Dreiecke an der linken bzw. rechten Kante verschränkt mit der Randmasche der benachbarten Patche zusammenstricken können.
und dann durch die Seitenteile (mit kleiner Schräge durch nur zwei verkürzte Reihen) von links mittels "three-needele bind-off" zusammengefügt.
Außerdem wollte ich es einmal mit Ärmeln probieren. Darüber habe ich wirklich ziemlich lange gegrübelt, herumprobiert und immer wieder aufgetrennt. Es wäre einfacher gewesen, die Ärmel nur kraus rechts zu stricken. Aber sollten eben auch an den Ärmeln die Patche sein. So mußte ich einerseits an den 4 x 3-Patchblock beidseits irgendwie die Ärmelschrägen und an der oberen Kante eine Art flache Armkugel herstellen. Das habe ich dann mit verkürzten Reihen (mit Wickelmaschen) getan. Wenn man weiß, wie "steil" die Schräge sein muß, da.h. wieviel mal man wenden muß, um die notwendige Ärmelbreite zu erreichen, ist das nicht schwer. Das Problem ist eher, daß die Armkugel dann auch richtig in den Armausschnitt paßt.
Hier die von links mit Kettmaschen eingehäkelten Ärmel:
Zum Schluß habe ich Blende und Knopfleiste angestrickt sowie noch eine untere Blende mit kleinen Patchen (9-1-9). Als Abschlußbild fehlt mir noch ein passendes Model für ein schönes Tragefoto der Weste.
Alles in allem bin ich zufrieden, wenn es auch eine Menge Arbeit war. Aber wenn man die richtige Einstellung dazu hat und sich nicht so unter Druck setzt, macht es auch wiederum Spaß.
20. September 2010
Noch mal Aran-Socken
Da mir das Aranmuster aus der Sabrina-Special S1135 so gut gefallen hat, habe ich nun ein weiteres Paar angefangen mit dem 2. Strang Dibadu-Wolle, den ich beim diesjährigen Leipziger Wolle-Fest erstanden hatte.
Ich finde, daß das Muster mit wildernder Wolle sogar noch besser zur Geltung kommt als bei einfarbigem Garn. Es wäre mir in dem Heft nicht besonders aufgefallen, hätte ich das Muster nicht in einigen Blogs so toll verstrickt gesehen.
Es hat wie immer etwas Zeit gekostet, um herauszufinden, mit wieviel Maschen die Wolle wildert. Ihr könnt das erste Bündchen sehen mit 60 Maschen, nicht schlecht - aber eben nicht gut genug. So habe ich mich doch zusammengerissen und nochmal mit 64 Maschen neu angefangen. Habe dazu jeweils rechts und links des Zopfes noch eine linke Masche bei den Nadeln 1 und 3 dazugenommen. Das Muster ist zwar etwas zeitaufwändiger durch die Zopfnadel, aber so ist das nun mal. Nun ist es perfekt, die eine Seite in lila-rot-gelb-Tönen und die andere grünlich-rosa.
Hier ist die Probe mit 60 Maschen:
Hier das Ergebnis mit 64 Maschen, Vorder- und Rückseite:
:
Nun sind beide Socken fertig, der rechte wildert schöner, eher flächig:
Der linke wildert etwas anders, habe nicht an der gleichen Stelle im Rapport angefangen:
So, nun habe ich heute glücklicherweise meine Gartennachbarin überzeugen können, mir als Fußmodel zu dienen:
Einmal von vorn
und von hinten mit der Ferse:
Ich finde, daß das Muster mit wildernder Wolle sogar noch besser zur Geltung kommt als bei einfarbigem Garn. Es wäre mir in dem Heft nicht besonders aufgefallen, hätte ich das Muster nicht in einigen Blogs so toll verstrickt gesehen.
Es hat wie immer etwas Zeit gekostet, um herauszufinden, mit wieviel Maschen die Wolle wildert. Ihr könnt das erste Bündchen sehen mit 60 Maschen, nicht schlecht - aber eben nicht gut genug. So habe ich mich doch zusammengerissen und nochmal mit 64 Maschen neu angefangen. Habe dazu jeweils rechts und links des Zopfes noch eine linke Masche bei den Nadeln 1 und 3 dazugenommen. Das Muster ist zwar etwas zeitaufwändiger durch die Zopfnadel, aber so ist das nun mal. Nun ist es perfekt, die eine Seite in lila-rot-gelb-Tönen und die andere grünlich-rosa.
Hier ist die Probe mit 60 Maschen:
Hier das Ergebnis mit 64 Maschen, Vorder- und Rückseite:
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Nun sind beide Socken fertig, der rechte wildert schöner, eher flächig:
Der linke wildert etwas anders, habe nicht an der gleichen Stelle im Rapport angefangen:
So, nun habe ich heute glücklicherweise meine Gartennachbarin überzeugen können, mir als Fußmodel zu dienen:
Einmal von vorn
und von hinten mit der Ferse:
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